Ich wurde vor etwas mehr als 34 Jahren in der Schweiz geboren und bin in Rorschacherberg am schönen Bodensee aufgewachsen. Meine Eltern waren sehr reiselustig (sie sind es immer noch) und wir haben viele Orte weltweit gesehen. 

Ziemlich früh wurde eine große Leidenschaft von mir offensichtlich. Da meine Eltern beide Volleyballer waren, wurde auch mir die Liebe dafür in den Schoß gelegt. Mit acht Jahren trat ich meinem ersten Verein bei und es dauerte nicht lange, bis ich in die Juniorennationalmannschaft aufgenommen wurde. 

Das brachte mich an neue Orte wie Brasilien oder Puerto Rico. Damals hatte ich allerdings noch keine wirkliche Leidenschaft für die Fotografie. Mir ging es nur um den Sport und den Erfolg. 

Jahre später wurde mir klar, dass ich nicht für die internationale Volleyballbühne geschaffen war. Ich sah mich der Aufgabe nicht gewachsen, weshalb ich in Österreich die Matura machte und anschließend in Innsbruck Translationswissenschaften studierte. 

Ich habe Russisch und Englisch studiert und dann meinen Bachelor absolviert. Meinen Masterabschluss habe ich in englischer Fachübersetzung mit Französisch als Passivsprache gemacht.





 
Meine Kindheitsträume haben sich nicht so erfüllt, wie ich es mir damals vorgestellt habe. Ich bin weder Paläontologe noch professioneller Federsammler geworden (ja, das wollte ich wirklich werden). 
 
Aber während meines Übersetzerstudiums habe ich mich selbständig gemacht und versuchte, meine Nische zu finden. Corona machte dem ein Ende und so zog ich, nachdem ich meine Freundin Isabelle kennen gelernt hatte, von Innsbruck nach Ellmau. 
 
Nach einiger Zeit fand ich eine Stelle bei Containex als Kundendienstleiter. Ein Jahr später und viele Überlegungen später wollte ich dann etwas machen, was mir richtig Freude bereitet und mir auch im Blut liegt.
Der Bereich Marketing hat mich schon immer gereizt. Deshalb habe ich mich bei EGGER um eine Stelle als Marketing Specialist beworben und diese auch bekommen.
 
Du siehst also... ich bin super glücklich, wie sich alles entwickelt hat (wer weiß... vielleicht werde ich ja doch noch professioneller Federsammler).






 
Seit ich ein Smartphone besitze, liebe ich es, Fotos von Momenten aufzunehmen, um sie zu verewigen. 

Mein Interesse an der Landschaftsfotografie entstand jedoch erst nach dem ersten Lockdown, als jeder einzelne kleine Ausflug ein Ereignis war. 
Ich sah die Welt mit anderen Augen und begann, überall Motive zu sehen. Also fing ich an, mit der mir am vertrautesten Kamera, meiner Smartphone-Cam, drauf los zu knipsen. 

Ein paar Monate später schenkten mir meine Eltern ihre Nikon 1 S2 und ich fotografierte, wann immer ich das Haus verließ. Ich bearbeitete meine Fotos mit dem Open-Source-Programm "Snapseed" und ja, ich übertrieb es mit der Sättigung und der Klarheit - aber es war ein Prozess. 

Dann schenkte mir mein Vater zu Weihnachten seine Nikon D610, die ich heute noch habe und sehr liebe. Sie war zu schwer für ihn und ich nahm sie gerne, denn ich wusste, dass meine Fotografie einen großen Schritt nach vorne machen würde. 

Trotzdem hatte ich Probleme, meine Fotos zu bearbeiten. Snapseed war nicht genug. Außerdem gefiel mir mein Stil nicht. Also habe ich mit meinen Fotofreunden gesprochen. Schritt für Schritt kam ich den Fotos, die ich machen möchte, näher. Ich bin noch nicht ganz so weit, aber eines Tages werde ich es sein. 

Alles, was ich weiß, habe ich mir selbst beigebracht, über YouTube, andere Fotografen oder einfach durch Experimentieren. Es macht eine Menge Spaß und ich kann es kaum erwarten, was als Nächstes kommt.