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Infos zur Wanderung

Route:                     
Hintersteiner See - Walleralm - Pestkreuz -  Hintersteiner See

Distanz:                   
ca. 10 km

Höhenmeter:         
hoch 630 m / runter 630 m

Für Kinder:           
 
Ja (aber mit genügend Pausen, denn es ist eine lange und steile Strecke)

Für Hunde:             
Ja

Wintertauglich:   
Nein
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Nicht gleich den Berg hoch

Mit dem Auto oder Bus fährst du eine steile, kurvige aber wunderschöne Straße hoch bis zum Hintersteiner See. Es gibt dort einen Parkplatz, der pro Tag 3 Euro kostet. 

Jetzt steigst du natürlich raus, ziehst die Wanderschuhe an und willst gleich los, oder? Aber davor rate ich dir, noch zwei Dinge zu tun, bevor du abzischst. 

Diese Runde hat es in sich. Wärme dich auf und mobilisiere zuerst einmal deine Gelenke und Muskeln. Du wirst es mir später während der Wanderung und am Abend beim gemütlichen Bier oder Spritzer danken.

Bist du erst einmal aufgewärmt, schnappst du dir eine Kamera und folgst ganz kurz der Straße zum See der Badeanstalt entlang. Warum? Hier gibt es beim Zaun einen wunderschönen Foto-spot auf Goingstätt. 

Vor allem am Morgen lohnt es sich und vom Sonnenaufgang könnte ich ewig schwärmen.  Warum morgens? Weil da der See noch nicht so viel Wind abbekommt und die Spiegelung richtig gut zu fotografieren ist. 

Aber jetzt geht die Wanderung los...versprochen!

Bei idyllischer Natur die Waden spüren

Aufgepasst. Dies ist eine high effort/high reward Strecke. Es handelt sich um die Walleralm Runde, die quasi das gesamte Alpenalphabet beinhaltet bis auf Klettersteige. 

Es wird empfohlen, eine gute Wanderausrüstung mitzunehmen. Von einem unnötig schweren oder beeinträchtigenden Stativ rate ich ab. Nur das notwendigste Equipment für die Fotografie würde ich hier empfehlen. 

Warum? Du brauchst genügend Wasser, Ersatzleibchen und vor allem wenig Gewicht, denn diese Wanderung beinhaltet alleine 3 Stunden Gehweg. 

Eine Karte mit allen Fotospots findest du am Ende dieses Beitrags.

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Durch den Waldpfad zur Walleralm

Nun gehst du fast durchgehend auf den Zehenspitzen. Aber es bieten sich unterwegs immer wieder wunderbare Ausblicke zum Fotografieren. Jedoch zeige ich an dieser Stelle nicht alle Spots, denn die findest du bei der Karte am Ende dieses Beitrags. 

Es geht über Stock und Stein nach oben und der Weg scheint lange Zeit kein Ende zu nehmen. Als Fotograf rate ich dir, immer wieder einmal stehen zu bleiben und dich umzudrehen. Oft vergisst man, dass man nicht immer nur das vor, sondern auch das hinter sich fotografieren kann und man möchte ja keine Gelegenheit verpassen. 

Kurze Zeit wird es abenteuerlich, wo man über einen engen Bergpfad das letzte Stück bis zu den Bergweiden geht. Bitte hier einmal die Kamera sekundär sein lassen und darauf schauen, wo man denn eigentlich hintritt (ich weiß wovon ich spreche...learning by doing).

Lieber wieder einmal stehen bleiben und sich ein Motiv aussuchen. Vielleicht eine schöne Felsformation, ein umgefallener Baum oder auch die Wanderkumpanen.

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Blumen, Weiden und Tiroler Natur

Nun erstreckt sich vor dir die Weite der Walleralm. Hier kommst du auch am ersten Brunnen vorbei, an dem ich meine Flasche erst einmal wieder auffüllen und die Arme kurz eintauchen würde. 

Dann aber wieder die Kamera in die Hand, denn hier gibt es so einiges vor die Lupe zu kriegen. Zahllose Bergblumen sprießen aus dem Boden und blühen in allen Farben. Einzelne Tannen bieten sich gut als Fotomotiv und die Weite mit dem Himmel als optimalen Kontrast muss einfach einmal mindestens festgehalten werden. 

Achtung...Geheimtipp! Viele gehen an diesem Hügel der Straße entlang weiter aber ich empfehle, diesen Spot aufzusuchen, denn hier gibt es beeindruckende Ausblicke und auch für Makrofotografen sind hier seltenere Pflanzen zu sehen wie auf den Wegen. Aber bitte gib acht, dass du diese Pflanzen in ruhe lässt und sie nicht kaputt trampelst. 

Dann könntest du theoretisch direkt zur Walleralm weitergehen aber ich empfehle dir, zu Kreuzbichl hochzuwandern, denn die Aussicht hier oben ist wunderschön und der Weg hinauf bietet eine schöne Steinformation, mit der man die Umgebung so richtig schön ins Bild rücken kann.

Energie tanken mit Aussicht

Oben beim Kreuzbichl angekommen, warten mehrere Sitzgelegenheiten auf dich und dazu noch ein traumhaftes Panorama. Das Gipfelkreuz ist natürlich ein schönes Motiv aber ich finde, dass man das Kreuz nur schwer gut fotografieren kann. 

Lieber gehst du den kleinen Wanderweg weiter und suchst nach Motiven oder du setzt dich beim Kreuz wie mein Vater Andrzej hin und genießt die Aussicht ins Inntal. 

Dann aber los zur Walleralm oder besser gesagt zur Stöfflhütte, denn die hat ein leckeres Menü und ein gemütliches Ambiente zu bieten. Aber aufgepasst, denn die Stöfflhütte ist sehr beliebt und an Wochenenden findet man kaum einen Sitzplatz. 

Nach dem leckeren Essen gibt es noch einen Spot, den ich sehr empfehle und das ist er einzelne Laubbaum Richtung Süden, der direkt am Abhang steht. Hier kannst du ein malerisches Bild knipsen. Je nach Sonnenstand empfiehlt sich hier ein Circular PL Filter. 

So...jetzt geht es zurück aber Vorsicht, denn es wird nicht nur runter gehen. Eine rauf und runter Mischung erwartet dich und die hat es in sich.

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Rauf und runter zurück zum See

Bezüglich des ersten Teils des Rückwegs halte ich mich relativ kurz. Zusammengefasst ist man relativ alleine, geht einen steilen und schönen Waldhang hinunter und dann wieder hoch...und dann wieder runter und wieder hoch, bis es dann ein letztes Mal runter zum Hintersteiner See geht. 

Wenn du diese Runde wie ich bei 30 Grad Hitze machst, dann musst du dich sehr konzentrieren, dass du nicht die schönen Spots auf dem Weg verpasst. 

Doch wenn du dann die letzte Anhöhe einmal geschafft hast, dann erstreckt sich vor dir eine idyllische Weidenlandschaft und dahinter die Schwoicher Pölven mit der runden Kuppe. 

Noch einen letzten Schluck nehmen und los geht das Knipsen. Immer wieder siehst du einzelne Bäume und kommst an kleinen fotografischen Schätzen vorbei, bis du dann die Pension Maier erreichst. 

Hier lohnt es sich, nochmals etwas Flüssigkeit zu sich zu nehmen und die ganzen unterschiedlichen Orte erst einmal sacken zu lassen, denn jetzt kommt mein persönlicher Lieblingsteil...der Hintersteiner See!

Alpenkaribik zum Träumen

Das letzte Stück geht über die Südseite des Hintersteiner Sees. Ein prachtvoller Bergsee mit schön blauem Wasser. Schon fast wie in der Karibik. Gleich nach der Pension Meier hat man einen wunderschönen Ausblick über den See. Doch das war erst der Anfang. 

Am See entlang kommt man an zahlreichen Spots vorbei, die du unten auf der Karte findest. Deshalb gehe ich hier nicht zu sehr ins Detail. Was ich aber sagen kann ist, dass du hier so viele schöne Orte zum Fotografieren findest, dass du fast alle 50 Meter stehen bleiben musst, um ein Foto zu schießen. 

Wenn du dich nicht vor frischem, kühlem Bergwasser scheust, dann kannst du auch ins Wasser springen. Tut sicher gut, nach dieser langen Wanderung. 

Ein erfrischendes Ende für einen erfolgreichen Fotografietag in den Bergen. Wenn du noch ein schönes Fußbad nehmen möchtest (Kneippen gehen), dann empfehle ich dir die Kneipp-Stelle in Scheffau gleich hinter der Kiche, wo man sich anschließend ein wohlverdientes Eis holen kann. 

So kann man den Tag ausklingen lassen!

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Alle Foto-spots für
dich auf einen Blick

Wenn du vorhast, diesen wunderbaren Ort zu besuchen mit all den Fotospots, die ich dir herzlichst empfehle, dann habe ich dir dafür alle Punkte auf der Karte markiert. 

Solltest du weitere schöne Orte zum Fotografieren gefunden haben, dann kannst du mir gerne via dem Kontaktformular diesen zukommen lassen und ich werde diesen in die Karte (natürlich mit Erwähnung) hinzufügen.

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