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Infos zur Wanderung

Route:                     
Wochenbrunneralm - Gruttenhütte - Wochenbrunneralm

Distanz:                   
ca. 7,5 km

Höhenmeter:         
hoch 550 m / runter 550 m

Für Kinder:           
 
Auf Eigenverantwortung

Für Hunde:             
Eher nein,  aufgrund des  Klettersteigs

Wintertauglich:   
Nein
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Spatlahnerklamm - ein wahres Bachparadies

Wir starteten nicht von unten, sondern fuhren mit dem Auto zur Wochenbrunner Alm, wo wir parkten und uns für die Wanderung vorbereiteten. Trotz des nicht gerade leichten Gepäcks mit Kamera, Trinkflasche, Verpflegung und sogar einer Ukulele machten wir uns auf den Weg. Bist du bereit, mitzukommen? Perfekt, dann los!

Ich empfehle dir, auf den Wochenbrunnerweg zu verzichten und hinunter zum Bach zu gehen. Dort kannst du in idyllischer Umgebung zur Gaudeamushütte wandern. Das Bachbett verzweigt sich immer wieder und es entstehen wunderschöne natürliche Konstellationen.

Es gibt auch kleine Brücken über den Bach und ausreichend Picknickplätze. Wenn sie nicht von Menschenhand geschaffen wurden, hat die Natur gemütliche Plätze geschaffen.

Wenn du dem Alltagsstress entfliehen möchtest, suche dir entlang des Baches einen gemütlichen Platz, setze dich hin und lausche dem Wasser und den Vögeln. Du wirst sehen, wie schnell du Arbeit und privaten Stress vergisst. Eine solche Pause brauchen wir alle ab und zu, oder?

Eine körperlich anspruchsvolle Wanderung mit geistiger Bereicherung

Vor zwei Jahren besuchten mich meine Eltern in Ellmau am Wilden Kaiser in Tirol.

Wir wagten die Wanderung zur Gruttenhütte auf 1620 m Höhe mit beeindruckender Aussicht über das Kaisertal.

Die Route führte über das Klamml, aber auch von der Westseite aus ist die Hütte erreichbar. Eine unvergessliche Wanderung voller Landschaftsschönheit und wertvoller Erinnerungen.
 
Eine Karte mit allen Fotospots findest du am Ende dieses Beitrags

Blumenwiesen und Topfenstrudel

Nach Verlassen des Bachbetts ist es nicht mehr weit zur Gaudeamushütte. Mir haben besonders die blumenreichen Wiesen gefallen, mit dem imposanten Kaisertal im Hintergrund.

Von Vergissmeinnicht über Enzian bis hin zum Löwenzahn konnten wir die Pracht der Kaiserflora genießen. Wer nach so viel Naturschönheit eine Pause braucht, kehrt in der Gaudeamushütte ein. Begleitest du uns?

Nachdem wir uns mit köstlichen lokalen Süßspeisen gestärkt und auch einen sauren Radler genossen haben, ging es weiter zur zweiten Etappe.

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Die Wildnis ruft und wir schauen zu

Gestärkt setzten wir unseren Weg in Richtung Klamml fort. Zunächst begleiteten uns hohe Bäume, doch bald wurden sie von dichtem Buschwerk abgelöst. Die Wanderwege wurden steiniger und vor uns erstreckte sich majestätisch der Kaiserberg. Ein traumhafter Anblick, der kaum zu übertreffen ist. Doch es sollte noch besser werden.

Als ich den Berghang betrachtete, bemerkte ich Bewegung. Immer mehr braune Flecken bewegten sich dort. Gemsen! Eine große Herde von etwa 15 Tieren sprang und tobte den Hang rauf und runter, scheinbar ohne Anstrengung.

Dank unserer Verstecke im Gebüsch fühlten sich die majestätischen Tiere nicht gestört. Meine Eltern und ich konnten dieses Spektakel ungehindert beobachten. Das Schauspiel dauerte an, aber wir hatten ein Ziel vor Augen: die Gruttenhütte. Also, auf geht's!

Nun waren wir die Gämse
-
das Klamml

 

Kurze Zeit später erreichten wir den Klamml-Klettersteig. Über Geröll und auf Metallbolzen, die in den Stein eingelassen waren, ging es bergauf. Der Klettersteig ist zwar kein hochalpines Abenteuer, aber definitiv spannend und abenteuerlich.

Ich musste einen besonderen Balanceakt bewältigen, da ich meine Nikon-Kamera in der einen Hand und einen schweren Rucksack mit Stativ, Ukulele und anderer Ausrüstung trug.

Aber auch das schafften wir. Gutes Schuhwerk ist jedoch unerlässlich. Wir trafen ein Wiener Paar, das kurz davor war umzukehren, da sie den Klettersteig mit Turnschuhen angegangen waren.

Eine gewisse Kondition ist ebenfalls erforderlich, da der Aufstieg kontinuierlich ist und Klettern und Wandern sich ständig abwechseln. Doch wenn man schließlich oben ankommt, verspürt man große Freude und weiß, dass das Ziel nicht mehr weit entfernt ist.

Endlich waren wir oben angekommen!

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Balsam für die Seele und Buttermilch für den Magen

Jetzt ging es nur noch geradeaus. Links und rechts von uns erstreckten sich prachtvolle Berglandschaften und der Ausblick war einfach traumhaft. Nach ein paar Metern erschien die Gruttenhütte vor unseren Augen.

Doch davor gab es noch eine kleine Weide, die uns mit einem der schönsten Ausblicke über das Tal belohnte. Das musste man einfach sehen! Dafür nahmen wir den Aufstieg in Kauf, und wenn man erst einmal dort ist, erfüllt die Seele sich mit Freude. Ein Bergweizenbier hatte man sich redlich verdient.

In der Gruttenhütte genossen wir einen Wurstsalat und tranken Buttermilch. Ja, ich weiß, das ist nicht jedermanns Geschmack, aber es ist ein Insider-Tipp von meinem Vater und mir.

Zurück ins Tal über Stock und Steinfeld

Jetzt ging es bergab, aber nicht unsere Stimmung, sondern der Weg führte uns zurück ins Tal. Ich tauschte meine Kamera gegen die Ukulele und spielte den größten Teil des Abstiegs darauf. Eine schöne Abwechslung, findest du nicht auch? Wir folgten dem markanten Weg auf der gegenüberliegenden Seite des Tals und gingen über das Gamsbründl hinunter.

Dann kamen wir zu einem offenen Feld mit großen Steinen - dem "Steinkreis". Für Kinder und "Junggebliebene" (so nennen wir uns) war es ein wunderbarer Ort und für Fotografen eine interessante und inspirierende Landschaft.

Die Steine bieten zudem einen schönen Hintergrund für Familienfotos. Anschließend kehrten wir zur Wochenbrunner Alm zurück und machten uns auf den Weg ins Tal.

Ich kann diese Wanderoute wärmstens empfehlen. Gutes Schuhwerk, eine gewisse Kondition und keine Höhenangst sind jedoch Voraussetzung.

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Alle Foto-spots für
dich auf einen Blick

Wenn du planst, diesen wunderbaren Ort zu besuchen und die von mir empfohlenen Fotospots zu entdecken, habe ich alle Punkte auf der Karte markiert.

Falls du weitere schöne Fotolocations entdeckt hast, kannst du mir diese gerne über das Kontaktformular mitteilen, und ich werde sie (mit Erwähnung) zur Karte hinzufügen.

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